Nachbarschaftsduell endet mit einem überraschenden Ergebnis
Keine besonders weiten Anfahrtsweg hatte die Gastmannschaft der Weissacher Hobby Herren. Von Backnang bis auf die Unterweissacher Jägerhalde sollte es trotz des Höhenunterschieds eine beschwerdefreie Anreise sein. Chancengleichheit war somit gewährleistet, zumindest was die körperlichen Anreisebelastungen betraf. Ralf Kropf, Manfred Kunkel, Siegfried Heider und Jürgen Bauer bestritten die 4 Einzelspiele für den SVU. Kropf konnte seinem Gegner zwar einen Satz abnehmen, den Matchgewinn musste er aber seinem jugendlichen Gegner mit 5:7 und 3:6 überlassen. Kunkel erreichte im ersten Satz immerhin einen Satztiebreak (6:7) , der zweite Satz ging aber mit einem klaren 1:6 an die TSG. Spannender machte es Siegfried Heider. Den ersten Satz gab er mit 3:6 ab. Im zweiten Satz errang er durch einen 7:6 Erfolg einen Match-Tie-Break den er mit 11:9 gewinnen konnte – ein Spielverlauf der für Heider fast schon zur Gewohnheit wird! Jürgen Bauer konnte mit einem klaren 6:2 und 6:4 den Ausgleich bei den Einzelspielen erzielen. Eine Vorentscheidung sieht anders aus. Die Doppelspiele mussten also die Entscheidung bringen. Das Doppel Ralf Kropf / Ian Schölzel hatte eine schwere Aufgabe zu lösen. Beide Backnanger Spieler hatten ihre Einzel in überzeugender Weise gewonnen. Der erste Satz ging mit 4:6 verlustig, den zweiten Satz gewann das Weissacher Doppel mit 7:5. Im Match-Tie-Break führten die beiden SVUler anfangs deutlich, das Backnanger Doppel konnte aber den Spielverlauf drehen, der Match-Tie-Break ging mit 8:10 verloren. Das zweite Doppel, Marc Ullmann und Jürgen Bauer, konnten mit einem zu keinem Zeitpunkt gefährdeten 6:3 und 6:2 einen Sieg für den Jägerhaldenverein einfahren. Bei der anschließen Erfassung der Spielergebnisse kam dann die Überraschung: absoluter Gleichstand in allen relevanten Punkten.
- gewonnene Matches (3:3)
- gewonnen Sätze (7:7)
- gewonnene Spiele (61:61)
Einem in Hobbyspielerkreisen üblichen Spieltagabschluss mit einem guten Essen und einem kühlen Weizen stand somit absolut nichts entgegen.