Am vergangenen Spieltag der Bezirksklasse B traf unsere U18-Mannschaft vom SV Unterweissach auf den TC Burgstetten. Bei bestem Tenniswetter war die Stimmung gut – doch leider mussten wir personell mit einem Nachteil antreten: Uns stand nur ein Trio zur Verfügung, was bedeutete, dass wir bereits im Vorfeld ein Einzel und ein Doppel kampflos abgeben mussten.
Felix Kübler eröffnete den Tag mit einer bärenstarken Leistung. Trotz lädiertem Handgelenk spielte er sein Einzel konzentriert und souverän zu Ende – mit einem klaren 6:2, 6:2 Erfolg. Die Schmerzen waren zwar spürbar, doch Felix zog durch und holte verdient den ersten Punkt für Unterweissach.
David Kübler zeigte erneut, wie nervenstark er ist. Nach einem gewonnenen ersten Satz (6:4) wurde es im zweiten Satz enger – 4:6. Im Match-Tiebreak wurde es dann richtig spannend, doch leider unterlag David hauchdünn mit 8:10. Ein echtes Krimi-Match mit unglücklichem Ende.
Aurelio Longobucco hatte es mit einem sehr sicher spielenden Gegner zu tun. Im ersten Satz lief nicht viel zusammen (0:6), doch im zweiten Satz konnte Aurelio besser mithalten und zeigte phasenweise gute Ballwechsel – am Ende stand ein 4:6 und damit eine Niederlage zu Buche.
Ein Einzelpunkt ging kampflos an den TC Burgstetten, da wir nur mit drei Spielern antreten konnten.
Im Doppel kam es zu einer weiteren Schwächung: Felix konnte aufgrund seiner Handgelenksverletzung nicht mehr antreten. Daher spielten David und Aurelio das einzige gespielte Doppel. Der erste Satz war hart umkämpft (5:7), im zweiten ließ die Kraft etwas nach – 0:6. Auch hier war der Einsatz vorbildlich, aber die Belohnung blieb aus.
Ein weiteres Doppel wurde kampflos abgegeben – erneut durch die personelle Unterzahl bedingt.
Am Ende stand ein 1:5 aus Sicht des SV Unterweissach. Der Punkt von Felix war ein echter Lichtblick – vor allem, wenn man bedenkt, dass er mit verletztem Handgelenk antrat. David verpasste den Sieg nur denkbar knapp, und auch im Doppel wurde bis zum Schluss gekämpft. Die Jungs haben alles gegeben – leider waren die Voraussetzungen diesmal nicht optimal.
Kopf hoch, Männer – mit voller Besetzung und gesundem Handgelenk sieht das beim nächsten Mal ganz anders aus.